Eine Ausstellung der Künstlergruppe Phaeton
Irina Rosanowski und Daniela Wolter
Irina Rosanowski und Daniela Wolter wuchsen in den 80er und 90er Jahren in Lüneburg auf. Hier entdeckten sie unabhängig voneinander ihre Liebe zur Malerei und entwickelten den Drang, sich über konventionelle Grenzen hinwegzusetzen. Sowohl künstlerisch als auch persönlich. Kein Wunder, dass der Weg der beiden Frauen sich wieder kreuzte, nachdem sie schon lange die Stadt ihrer Kindheit verlassen hatten, um in der weiten Welt ihr Glück zu suchen.
2010 gründeten sie in Berlin die Künstlergruppe Phaeton und schrieben sich auf die Fahnen, dass ihre „Poetisch-märchenhafte Beweismalerei (…) Euch aufregen, Eure Gefühle erwecken aber Euch auf keinen Fall langweilen wird.“
Es gab viele gemeinsame künstlerische Aktionen und eine gemeinsame Ausstellung auf dem Teufelsberg in Berlin. Zu einer weiteren geplanten Ausstellung von Phaeton sollte es bis jetzt nicht kommen. Irina Rosanowski starb im Oktober 2018 an den Folgen eines quälenden Krebsleidens. Mit dieser Ausstellung wird der gemeinsame Traum realisiert. Sie ist eine Hommage an die Freundschaft und eine Heimkehr zu den gemeinsamen Quellen.
Vom 28. August bis zum 29. September zeigt die Volkshochschule Lüneburg Ölbilder die Innen- und Außenwelten miteinander verbinden. „Poetisch märchenhafte Beweismalerei“ eben, von phantastisch-realistisch bis illustrierend.
Darüber hinaus wird es Animationsfilme und Musikvideos der beiden Künstlerinnen zu sehen geben.
Die Eröffnung wird von Klaviermusik von Jana Schramm begleitet, deren Interpretationen von Künstlern wie Ludovico Einaudi den Zuhörer bewegen, indem sie sich selbst öffnet und über den Tellerrand hinwegschauend das Leben liebevoll hinterfragt. Die Lüneburger Poetin Oriana Lai wird ihr „Geschenk der Freundschaft“ verlesen.
www.Aliseas-ArteFakte.de
www.Rosanowski.de
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