Clara Schumann wurde am 13. 9. 1819 als Tochter des Klavierpädagogen Friedrich Wieck in Leipzig geboren und war die berühmteste Pianistin des 19. Jahrhunderts. Als junges Mädchen begeisterte sie das Publikum durch ihre Virtuosität, später spielte sie die Uraufführungen nicht nur der Klavierwerke ihres Mannes Robert Schumann, sondern auch der des 14 Jahre jüngeren Johannes Brahms.
Als Komponistin schuf sie einige bedeutende Werke wie das Klaviertrio, das am Donnerstag, 6. Juni, um 20 Uhr im Fürstensaal des Lüneburger Rathauses erklingen wird. Das Konzert wird eröffnet mit dem Trio B-Dur KV 502 von Mozart, den Abschluß bildet das großartige Trio H-Dur op. 8 von Brahms.
Die Besetzung des Hartmann-Trios hat sich geändert: Leonie Hartmann (Violine) und Oliver Göske (Violoncello) spielen zusammen mit der Pianistin Miku Nishimoto-Neubert, die auf Wunsch von Dorothea Hartmann den Klavierpart übernimmt. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und Dozentin der Musikhochschule München. In Lüneburg ist sie durch hervorragende Klavierabende im Rahmen der Bachwoche bekannt geworden.