Das Museum Lüneburg zeigt bis zum 8. September eine Sonderausstellung des Kunstleistungskurses der IGS Lüneburg. Sie zeigt Werke von Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse, die sich intensiv mit den Themen Frieden und Freiheit auseinandergesetzt haben. Ergänzend ist eine vollständig digitale Augmented-Reality-Fotoausstellung der 11. Klasse zu sehen.
“Frieden und Freiheit - Augmented-Reality-Kunstausstellung
Die Kunstwerke der Ausstellung „Frieden und Freiheit“ basieren auf den Vorbildern „Die Freiheit führt das Volk“ von Eugène Delacroix und „Four Grey Sleepers“ von Henry Moore. Die Schülerinnen und Schüler haben sich theoretisch mit den Grundwerten unserer Demokratie auseinandergesetzt und ihre eigene künstlerische Interpretation dieser Themen entwickelt. Fragen wie „Was bedeuten Frieden und Freiheit für uns selbst?“, „Sind wir frei und im Frieden?“ und . „Kommt Frieden nach der Freiheit oder umgekehrt?“ standen dabei im Mittelpunkt.
In der Ausstellung werden verschiedene grafische und malerische Techniken eingesetzt, die eine persönliche, künstlerische und emotionale Auseinandersetzung der Schüler mit dem Thema widerspiegeln. Es entstanden zwölf Werke, die eine persönliche Suche nach innerer Anerkennung, nach Wahrheit, den Verlust der Kindheit und den Wunsch nach Veränderung und Transformation zeigen. „Sie bieten uns ehrliche Bilder und Vorstellungen, die uns zum Nachdenken anregen und eine kritische Betrachtung über die Suche nach innerer Freiheit ermöglichen“, so Jorge Ponce Muñoz, Fachgruppenleiter Kunst an der IGS Lüneburg.
Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist das Augmented-Reality-Konzept: Besucher können mit ihren Smartphones oder Tablets auf einen Audioguide und Animationen zugreifen, die die Kunstwerke lebendiger machen und weitere Einblicke in deren Entstehung bieten.
"Historische Porträts" und Bildinszenierungen“
Ergänzend wird eine vollständig digitale Augmented-Reality-Fotoausstellung der 11. Klasse der IGS Lüneburg gezeigt. Hier können Besucherinnen und Besucher mit ihren Smartphones virtuelle „Bildinszenierungen“ von historischen Porträts und Selbstinszenierungen nach dem Vorbild des Fotografen Jeff Wall sehen. Das Besondere: Im Raum hängen keine physischen Fotos oder Bilder. Via QR-Code werden die Werke aufgerufen und virtuell im Raum gezeigt.
Vernissage am 17. August.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Samstag, den 17. August 2024 um 16:00 Uhr statt. Der Eintritt zur Vernissage ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Anschließend ist die Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten und Eintrittspreisen des Museums Lüneburg geöffnet.