Tatiana Skalko-Karlovski – Malerei und Grafik | Alim Pasht-Han – Porzellanobjekte | Marcus Golter – Plastik
Tatiana Skalko-Karlovski, Alim Pasht-Han und Marcus Golter kennen sich seit vielen Jahren. In den 1990er Jahren studierten sie gemeinsam an der Burg Giebichenstein in Halle. Nach dem Studium verloren sie sich nie aus den Augen, sie diskutierten über die Jahre ständig den Stand ihrer Arbeiten. Dabei beeinflussen sie sich immer gegenseitig. Zum ersten Mal soll nun eine gemeinsame Ausstellung in musealem Rahmen im Kunstverein Wiligrad e. V. stattfinden.
Tatiana Skalko-Karlovskis durch die Jahre kontinuierlich bearbeitetes Thema ist das Paradies. Zustände desselben bis hin zum Sündenfall. Alim Pasht-Han beschäftigen kosmische Räume und die Bausteine der Schöpfung. Die dystopischen Skulpturen Marcus Golters behandeln die menschliche Hybris in vielerlei Form.
Bei der gemeinsamen Ausstellung zeigen die Künstler Skulpturen aus Stein. Beton und Metallguss. Ölbilder und Druckgrafik. Porzellanobjekte und Glasbilder.
Angesichts der dramatischen Zeitläufte sagen die Künstlerfreunde aus der Ukraine, Russland und Deutschland: "Und darum erst recht!"
Tatiana Skalko-Karlovsk - 1970 geboren in Kiew, Ukraine absolvierte 1994-1997 erfolgreich ihr Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle (Saale) bei Prof. Frank Ruddigkeit und Prof. Tomas Rug. Neben einem Gaststudium in der Kunstakademie Tianjin, China belegte sie ein Aufbaustudium an der Burg Giebichenstein in Halle (Saale). Unter anderem bekam sie zweimal ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt und Kunstpreise.
Alim Pasht-Han - 1972 geboren in Naltschik, Nordkaukasus, Russland, absolvierte von 1989-1994 sein Studium der Malerei und Grafik an der Staatlichen Kunsthochschule Krasnojarsk, Russland. 1995 – 2002 hat der Künstler zusätzlich drei Aufbaustudien in den Fächern Malerei/Graphik, Medienkunst und Bildhauerei an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule, Halle (Saale) abgeschlossen. Er wurde lobend bei der Gyeonggi International Ceramic Biennale, Südkorea erwähnt.
Marcus Golter - 1966 in Stuttgart geboren beendetet zunächst seine Steinbildhauerlehre und Gesellenzeit bevor er 1991 sein Studium bei Prof. B. Göbel absolviert und danach als Meisterschüler weitermachte. Golter lebt und arbeitet als freischaffender Bildhauer in Potsdam. Er hat einige renommierte Preise erhalten, unter anderem 2017 den 1. Preis Preisfigur für den „Max-Dortu-Preis für Zivilcourage und gelebte Demokratie“ der Landeshauptstadt Potsdam sowie zweimal den Peter-Parler-Preis der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.