Leben in der Werkssiedlung - damals und heute
Seit der Gründung des Hochofenwerkes 1905 in Herrenwyk wurden gleich zum Anfang in der bevölkerungsschwachen Region hunderte von Arbeitskräften benötigt, die das Werk aufbauen sollten. Das Anwerben von Menschen war das eine, das andere war die Schaffung von neuem Wohnraum, um diese Menschen adäquat unterbringen zu können. So entstand die Werkssiedlung, wie es diese mit seinem geschlossenen Erscheinungsbild nicht mehr allzu häufig gibt.
Wie haben die Menschen damals in den relativ kleinen Häusern mit bis zu 15 Kindern gelebt und gewohnt? Wie wurden sie versorgt, wie konnten die großen Familien die notwendigen Lebensmitteln beschaffen? Allein die sanitären Bedingungen sind für heutige Verhältnisse nicht mehr recht vorstellbar.
Nach hundert Jahren leben in dieser Siedlung, in diesen Häusern weiterhin Familien. Zum Glück unter ganz anderen Bedingungen als damals. Was machen die Unterschiede von gestern und heute aus? Was ist anders geworden?
Während der Führung mit Helga Martens, Vorsitzende des Fördervereins, wird versucht auf diese Fragen Antworten zu finden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.