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Horizonta Festival mit Arved Fuchs

Kategorie: Kunst / Kultur, Show

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Das gesamte Programm der HORIZONTA Kiel im Audimax (08.02.) und Lübeck in der MuK (09.02.):
11:00 Uhr: Jolanda Linschooten: Wildes Skandinavien
14:00 Uhr: Fötsch, Holmberg, Knödler, Oertel, Zeniou: Leavinghomefunktion – Auf dem Landweg nach New York
17:00 Uhr: Tobias Friedrich: Below Surface – Leben im Ozean
20:00 Uhr: Arved Fuchs: Kap Hoorn – Antarktis – Segeln im Reich der Stürme

Das sind jeweils zwei Stunden spannungsgeladener Abenteuergeschichten: von hochkarätigen Referenten live erzählt und begleitet von packenden Fotografien und Filmsequenzen auf 10-Meter-Großleinwand mit tiefgehender Musik – auch geeignet für Kinder. Tickets gibt es unter www.horizonta.reservix.de und an allen bekannten VVK-Stellen.

Die niederländische Profifotografin Jolanda Linschooten nimmt Sie mit nach Skandinavien, abseits der ausgetretenen Pfade. Die Berge, Flüsse und weite Ebene Skandinaviens sind schon seit vielen Jahren Jolandas große Faszination. Ihre Reisen sind Erfahrungen für Sinne und Seele, da sie eintauchen möchte und eins werden will mit Licht, Land und Leuten. Deshalb baut sie im Schwedischen Sommer ihr eigenes Kanu und fährt damit 30 Tage querdurch Lappland, zusammen mit Ehemann und Wildnisführer Frank. Im Norwegischen Winter kehrt Jolanda zurück, diesmal allein. Auf Anzeige eines exzentrischen Professors zieht sie auf Skiern durch die tiefgefrorene Finnmarksvidda und zeltet bei den Rentiersamen, von denen sie lernt, in der dunklen Polarnacht erstmals richtig zu sehen

Leavinghomefunktion:  Im Herbst 2014 brachen sie aus Deutschland auf. Auf der Suche nach einem Landweg, der die Fünf in Richtung Osten bis in den Westen führen würde. Kompression, Zündzeitpunkt oder Ventilspiel waren bis dato alles Fremdworte im Umgang mit den alten Ural Motorrädern, die ab jetzt als Transportmittel und mobiles Studio dienen sollten. Nach 25 Kilometern gab’s bereits die erste große Panne und nach 5 000 Kilometern das erstes Wintercamp –in Georgien.Im ständigen Kampf gegen Wind, Wetter und russische Technik überwunden sie Berge aus Bürokratie, um auf abenteuerliche Weise herauszufinden, was Entfernung wirklich bedeutet. Die folgenden 20 000 Kilometer waren die volle Dosis Erfahrung –es ging durch kasachische Gewitter und durch die mongolische Wüste, entlang tausender Kilometer Wellblechpiste –pausenlos gejagt von sibirischen Tigermücken. Dort, wo Sibirien endet und der Ferne Osten Russlands beginnt, stellten sich die Fünf der nächsten großen Herausforderung: Die ‚Old Road of Bones‘. Diese Straße als „unbefahrbar“ zu beschreiben, würde die ganze Sache wohl am treffendsten beschreiben –doch schaut selbst ...300 Kilometer Sumpf, Flüsse und Schlamm später war bereits absehbar, dass die Dinge auf dem Landweg nach New York City zunehmend mühevoller wurden –vor allem weiter nördlich, Richtung Beringstraße, wo die Reise zu Lande final zu Wasser fortgesetzt wurde.NUN! Nach einer Winterpause in Kanada hatten die Reisenden ihr Ingenieurstalent entdeckt und den schwimmbaren Amphibien-Prototyp der Ural 650 entwickelt. Zudem waren die notwendigen finanziellen Mittel zusammengetragen, um in den Fernen Osten Russlands zurückkehren zu können. Hier wartete der absolute Gipfel dieser Reise: 1 600 Kilometer Flussfahrt auf dem entlegenen Kolyma mit einem Floß, das von den Teufelsmotoren der 650iger Ural Maschinen angetrieben wurde hinauf bis zur Mündung in den Arktischen Ozean. Durch das Tschukotkische Outback ging es anschließend weiter über Kamtschatka auf die andere Seite.Von Anchorage führte der Weg durch die Weiten Alaskas –bis nach Kanada. Unzählige Pannen waren ein stetiger Begleiter, der ihnen oftmals in Kontakt mit wunderbaren Menschen und atemberaubenden Geschichten brachte. Mit kleineren und größeren Umwegen schließlich auf der Zielgeraden –entlang der Westküste bis nach Los Angeles –trudelten die Weltgereisten am 10.01.2017 um 15:04 Uhr mit Pauken und Trompeten in NEW YORK CITY ein. Gelbe Taxi-Schwärme und das Smartphone-Blitzlichtgewitter ungläubig starrender Fußgänger bereiten einen ungewohnten Empfang und den Auftakt zu einem großartigen Grande Finale.

Auf seinen Expeditionen in die Tiefen der Weltmeere porträtiert Tobias Friedrich das marine Leben in seiner ganzen Fülle. Der vielfach preisgekrönte Unterwasserfotograf sucht die Herausforderung und geht für das perfekte Bild an die Grenzen des Machbaren. In seiner außergewöhnlichen Livereportage „BELOW SURFACE –Leben im Ozean“ zeigt er spektakuläre Fotografien und Filmsequenzen, die das Publikum mitnehmen auf eine faszinierende Reise in die geheimnisvolle Welt unter der Meeresoberfläche.Seine abenteuerlichen Tauchexpeditionen führen Tobias Friedrich mehrfach im Jahr in die unterschiedlichsten Regionen der Welt. Im Gepäck hat er immer eine Unterwasserkamera, denn das Tauchen ist für ihn untrennbar mit dem Fotografieren verbunden. Er machte in den Fjorden Norwegens Aufnahmen von Orcas bei der Jagd, porträtierte Riesenmantas in den Gewässern der Malediven, ging im Arabischen Meer auf Tuchfühlung mit einem Buckelwal und verirrte sich in die Tiefen gesunkener Schiffe aus längst vergessenen Zeiten. Neben den Giganten der Meere nimmt er auch die kleinen, schillernd bunten Meeresbewohner in den Sucher, die sich besonders artenreich im marinen Kosmos von Indonesien präsentieren.Auf der Suche nach ungewöhnlichen Motiven und neuen Perspektiven lotet er die körperlichen und technischen Grenzen des Machbaren aus und schreckt auch vor großen Herausforderungen nicht zurück. In der Arktis tauchte er in minus zwei Grad kaltes Wasser ein, um die majestätischen Eisberge halb über, halb unter Wasser zu fotografieren. Beim Nachttauchen ließ er sich im offenen Ozean absetzen, um Aufnahmen fantastischer Kreaturen aus der Tiefsee zu machen, die vom Licht seiner Scheinwerfer angezogen wurden. In Französisch-Polynesien tauchte er in den tropischen Gewässern der Südsee Seite an Seite mit riesigen Buckelwalen, die dort ihre Kälber großziehen, und fand sich im Anschluss gemeinsam im Wasser mit Hunderten Grauen Riffhaien.Mitreißend berichtet Tobias Friedrich von seinen aufregendsten Erlebnissen unter der Wasseroberfläche, zeigt die facettenreiche Schönheit marinen Lebens und gewährt gleichzeitig spannende Einblicke in die Arbeit eines leidenschaftlichen Unterwasserfotografen. Eine herausragende Reportage für die ganze Familie, voller Zauber und mit viel Tiefgang. Neben der Live-Show „BELOW SURFACE – Leben im Ozean“ von 2018 Tobias Friedrich am 08.02. um 17:00 Uhr im Audimax Kiel und am 09.02. in der MuK Lübeck ist aktuell dessen gleichnamige Ausstellung auf dem Überseeboulevard in der HafenCity Hamburg zu sehen.

Im August 2015 brach Arved Fuchs mit seinem Segelschiff „Dagmar Aaen“zu der 21000 Seemeilen umfassenden „Ocean Change“-Expedition auf. Ziele der langen Reise waren Feuerland mit dem legendären Kap Hoorn und die Antarktis, die zum zweiten Mal in der langen Expeditionsgeschichte mit dem Haikutter besegelt wurde. Bereits bei früheren Expeditionenwar Feuerland wie auch das Kap an der Südspitze des amerikanischen Kontinents Ziel spektakulärer Unternehmungen.Unvergessen sind die Winter-Umrundung Kap Hoorns mit dem Faltboot und die Durchquerung des patagonischen Inlandeises. In dem neuen Vortrag wird erstmalig historisches Filmmaterial der beiden Touren präsentiert. Der Mythos Kap Hoorn fesselte auch diesmal die Crew. Die Multivisionsshow nimmt den Betrachter mit an Bord, zeigt ihm die Enge des Schiffes, die alltägliche Routine und in fantastischen Aufnahmen wird der Zuschauer auf seine Seefestigkeit getestet. Die „Roaring Forties“und die „Furious Fifties“hatten Schiff und Crew fest im Griff ...Bereits im 19. Jahrhundert waren frühe Entdecker mit ähnlichen Schiffen in der Antarktis unterwegs. Die Antarktis ist die größte Eiswüste der Erde, der Kontinent Antarktika ist flächenmäßig sogar größer als Europa. Trotz dieser Dimensionen entschloss sich Fuchs, diesen Kontinent auf Skiern zu durchqueren, um den Südpol zu erreichen.Die Nachempfindung der historischen Endurance-Expedition von Sir Ernest Shackleton inklusive der Durchquerung von South Georgia gehört sicherlich zu den Höhepunkten der Expeditionen von Arved Fuchs.Beide Unternehmungen werden in der neuen Multivisionsshow thematisiert, ergänzt wird der Vortrag mit neuen faszinierenden Bildern der Reise mit der „Dagmar Aaen“aus dem Jahr 2016.Sie nehmen den Betrachter mit auf den einmaligen Kontinent, der aufgrund des Antarktisvertrages einen ganz besonderen Schutzstatus innehat.In dieser neuen Multivisionsshow werden brillante High-Definition-Filmaufnahmen gepaart mit exzellenten Fotoaufnahmen und historischen Bewegtbildern. Als Lokalmatador bildet Arved Fuchs mit seiner Live-Reportage „Kap Hoorn – Antarktis – Segeln im Reich Stürme“ den Höhepunkt der beiden Festivals; die Show zeigt Arved live jeweils um 20:00 Uhr auf den beiden HORIZONTAs Kiel und Lübeck.

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