Freitagskonzert 7
Takahiro Fujii (Oboe)
Der 1980 in Kamakura (Japan) geborene Oboist machte seine ersten musikalischen Schritte im Alter von 6 Jahren als Chorknabe. Mit 15 Jahren erhielt er Oboenunterricht bei Hitoshi Wakui (NHK Symphonie Orchester) und im Alter von 18 Jahren Unterricht im Dirigieren bei Chiyuki Murakata.
Nach dem Abitur studierte er Oboe an der Universität der Künste Tokio bei Prof. Yoshiaki Obata, Yuh Kobayashi und Atsuko Matsuyama. Bei Sannomiya Masamitsu studierte er zusätzlich Barock-Oboe
Seit 2005 bis 2008 war er Mitglied des Hyogo Performing Arts Center Orchestra in Japan (GMD:Yutaka Sado).
Im Jahr 2009 kam Takahiro nach Sachrang-Aschau im Chiemsee und studierte zunächst bei Prof. Hansjörg Schellenberger.
Als Solo-Oboist spielt er regelmäßig aushilfsweise im Tokyo Philharmonie Orchester, Osaka Philharmonie Orchester und Kyoto Symphonie Orchester. Mehrfach erhielt er Engagements als Aushilfe vom Tokyo Kosei Wind Orchester, Bach Collegium Japan (GMD:Masaki Suzuki), Jakobsplatzorchester München und von den Tiroler Festspielen (Erl. Österriech).
Sein Debüt als Solist gab Takahiro Fujii bereits 2000 mit der Sinfonia Concertante von W. A. Mozart mit dem George Enescu Philharmonie Orchester (Rumänien). Zahlreiche Konzerte und Rezitale folgten.
2005 gründete er das Willow Wind Orchester (Nagano, Japan), dessen Leitung er 2006 bis 2015 übernahm. Seit 2013 ist er Mitglied des „Ensemble est".
Takahiro Fujii liebt die Bayerische Kultur und Art, deshalb nimmt er sehr gerne an dem Ensemble Hans Berger teil.
Saeko Takayama
Saeko Takayama absolvierte das Musikstudium an der Tokyo National University Fine Arts and Music,. Danach schloss sie ihre künstlerische Ausbildung mit einem DAAD-Stipendium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Wilhelm Melcher und Prof. Christine Busch ab.
2002 und 2003 spielte sie als Solistin Violinkonzerte mit dem Loh-Orchester Sondershausen. Sie gewann mehrere Preise, wie z. B. den 3. Preis beim 11. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb (Kammermusik mit Klavier) in Pörtschach und den Sonderpreis “Deutsche Spohr Akademie“ beim 3. Internationalen Marschner Wettbewerb in Freiburg. Außerdem erhielt sie den Grand Prize beim Experimental Sound, Art & Performance Festival Tokyo und den Phoenix-Evolution-Award Osaka in Japan, den “Labberte-Hoedemaker-Preis” im „Peter de Grote Festival” in Holland, ein Stipendium bei der “EAMA summer music school” in Paris und ein Diplom bei der Musikakademie Chigiana in Siena.
Barockgeige lernte sie bei Natsumi Wakabayashi, Rinaldo Alessandrini, Giuliano Carmignola und Davide Monti. Inzwischen spielte sie im Württembergischen Staatsorchester Stuttgart und in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen.
Zurzeit ist sie im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck beschäftigt. Zusätzlich zu dieser Tätigkeit tritt Saeko Takayama mit dem „ensemble cross.art“ im zeitgenössisch-kammermusikalischen Kontext, wie auch als Barockgeigerin im Bereich Alte Musik in vielen Ländern Europas wie z. B. Deutschland, Frankreich, Italien, Holland, England , zudem in Brasilien, Korea und Japan auf.