Erich Mühsam: Sich fügen, heißt lügen!
Ein berührender Abend mit vielen aktuellen Bezügen, in Kooperation mit der Erich-Mühsam-Gesellschaft Lübeck
Er war ein wahrer „Bürgerschreck“.
Schon als Schüler wurde Erich Mühsam (1978-1934) wegen „sozialistischer Umtriebe“ der Schule verwiesen.
Auch später ging er immer seinen sehr eigenen Weg. Sei es als Dichter und Kabarettautor in Berlin, als Mitglied der Münchener Boheme (ab 1909), als Kriegsgegner oder als Agitator zur Zeit der Münchener Räterepublik 1919.
Nach Verbüßung einer mehrjährigen Festungshaft trat Mühsam ab Mitte der 1920 er Jahre als Herausgeber der anarchistischen Zeitschrift „Fanal“, als Theaterautor und als unerschrockener Kämpfer für die Menschenrechte und gegen den Faschismus in Erscheinung.
Unmittelbar nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 wurde Mühsam von den Nazis verhaftet. Auch während der 17-monatigen Leidenszeit in verschiedenen KZs konnte sein freiheitlicher Wille nicht gebrochen werden.
Hans-Walter Fechtel (Gitarre, Gesang) und Arndt Gutzeit (Rezitation, Gesang) zeichnen den Lebens- und Leidensweg von Erich Mühsam zu dessen 140. Geburtstag in Liedern, Texten und Gedichten nach.
Eintritt: 6 , ermäßigt 4,50