Die Sammlung besteht aus über 1100 Zeichnungen, Radierungen, Lithographien, Aquarellen, Manuskripten. Besonders reizvoll sind der Skulpturenhof und der Museumsgarten (2007 eröffnet). Kein anderes Gesamtwerk eines deutschen Künstlers der Gegenwart verdeutlicht anschaulicher den Wechsel künstlerischer Ausdrucksformen als das von Günter Grass. Grafik und Bildhauerei haben sich bei ihm stets beeinflusst. Er selbst formuliert es so: „Ich zeichne immer, auch wenn ich nicht zeichne, weil ich gerade schreibe oder konzentriert nichts tue. Und auch beim Zeichnen schreiben sich Sätze fort, die angefangen auf anderem Papier stehen.“ Diese Wechselwirkung wird in der Dauerausstellung anhand der Themen aufgezeigt, mit denen er sich immer wieder beschäftigt (Fische und Schnecken, Köche und Nonnen). Die bekannten Werke »Die Blechtrommel«, »Mein Jahrhundert« und »Im Krebsgang« und ihr Entstehungsprozess werden vorgestellt. Im Günter Grass-Haus geht es aber nicht allein um den Literaturnobelpreisträger: Auch Ausstellungen zu Künstlern wie Goethe, Hermann Hesse oder Wilhelm Busch waren hier seit der Eröffnung im Jahr e 2002 zu sehen. Zudem finden regelmäßig Vorträge, Diskussionsveranstaltungen und Lesungen statt. Zum Haus gehören außerdem eine Forschungsbibliothek und ein Kunstladen.
Öffnungszeiten
01.01.-31.03. | Dienstag - Sonntag | 11:00 - 17:00 Uhr
01.04.-31.12. | Montag - Sonntag | 10:00 - 17:00 Uhr