Anne Folger begeistert mit Klavierkabarett zum Frauentag. Dabei sind ihre Blickwinkel eigenwillig und kommen leichtfüßig, aber tiefgründig daher. Mit Wortwitz und Ironie singt sie gegen Großkonzerne, parodiert anschaulich Beethovens Götterfunken uvm. Dabei beeindruckt sie mit ihrem musikalischen Können.
Manche Anmerkungen findet man nicht im Text. Den kleingedruckten Stachel hinter dem Kompliment, die euphorische Schlagzeile mit ironischem Beigeschmack. Anne Folgers Blickwinkel sind eigenwillig und kommen leichtfüßig, aber tiefgründig daher. Mit Wortwitz und Ironie singt sie im Rosamunde-Pilcher-Stil gegen Großkonzerne, über das Glück zu fliegen, wenn die Beine fest auf dem Boden stehen, parodiert anschaulich Beethovens Götterfunken unter Lockdown- und Weingeist-Bedingungen, lässt eine Influencerin im neuen Tutorial erklären, welche Intervalle zum Fasten geeignet sind und warum der Tritonus keine Nuss ist. Dabei beeindruckt sie mit ihrem musikalischen Können. Wenn "Paint it Black" der Rolling Stones nach Schostakowitsch und Brahms klingt oder beim "Fliegenden Robert“ die Läufe über die Tastatur jagen, holt sie ihr Konzertexamen aus der Tasche und sorgt beim Publikum für Verblüffung. Denn: Frau Folger übte viel Klavier! Im Beethovenhaus Schloß Belvedere Weimar, unterer Korridor, zweite Tür links; in verrauchten DDR-Clubdiskotheken; in Goethes Wohnhaus unter dem Italien-Portrait; oder im ehemaligen Volkspolizeikrankenhaus mit Folterkeller.
Am 2. März erwartet Sie ein Abend mit Geschichten, wunderschön arrangierten Liedern und einer Menge Humor. In der Presse heißt es dann: "Unverwechselbar und mitreißend", "Mit Zeitgeist und entlarvendem Appeal", "Publikum lachte Tränen". Das würde die Künstlerin so über sich selbst nicht schreiben, aber sie findet es auch sehr gut.
Der Eintritt kostet 20,- €. Schwerbehinderte und Inhaber*innen der Ehrenamtskarte erhalten einen ermäßigten Preis von 17,-€. Die Karten erhalten Sie ab sofort in der Ludwigslust-Information.