Sonderausstellung zur Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur
Die Ausstellung erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten und die für rare Bücher Schlange standen. 20 Ausstellungstafeln mit Texten und Bildern laden zu einer anschaulichen Zeitreise ein. Die Tafeln geben aber auch einen Einblick in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction-Literatur. Sie berichten darüber hinaus von der Literatur aus der Sowjetunion und den schreibenden Arbeitern.
Die Schau wirft Schlaglichter auf die grenzüberschreitende Kraft, die die deutsch-deutschen Schrift stellerkontakte, das Radio und Fernsehen, aber auch die Bücher entfalteten, die Weltreisen über die Mauern des Landes hinweg ermöglichten. Mit den Schriftstellerinnen und Schriftstellern in der Friedlichen Revolution und der DDR als Thema in der Ge genwartsliteratur endet die Zeitreise.
Autor der Ausstellung ist der Historiker und Publizist Stefan Wolle, wissenschaftlicher Direktor des Berliner DDR-Museums und einer der besten Kenner der ostdeutschen Zeitgeschich te seit 1945. Die Gestaltung übernahm der Leipziger Grafiker Thomas Klemm.
Die Sonderausstellung wurde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.