Das Selbsthilfetheater Flensburg zeigt am Sonnabend, 2. März, um 17 Uhr im Kieler Theater im Werftpark, ihr neues Theaterstück ‚Übermorgen vielleicht‘. Unter der Regie von Elisabeth Bohde erzählt es vom Leben mit Krebs, über Gesundheit, Krankheit und ‚LebensErwartungen‘ aus der Perspektive Krebsbetroffener. Der Eintritt ist frei.
„Der Fokus von ‚Übermorgen vielleicht‘ liegt vor allem auf den Beziehungen und den Veränderungen im Kontakt“, sagt Silke Behrsing, Koordinatorin vom Selbsthilfetheater Flensburg. Die Akteure und Akteurinnen zeigen Szenen in fortwährendem Wechsel der Perspektive. Fünf Frauen und ein Mann fragen sich: Was bedeutet (diese) Krankheit für mich? Was kann ich tun, um die Situation zu verbessern? Vor neue Aufgaben gestellt, zeigen sie tiefgründige oder hilflose Gespräche bei wider-streitenden Gedanken und Gefühlen. Sie schmieden Zukunftspläne inmitten großer Verunsicherung und versuchen, eine schwierige Situation gemeinsam zu meistern.
Die Mitwirkenden des Selbsthilfetheaters Flensburg sind in unterschiedlicher Weise selbst von Krebs betroffen und wollen das Publikum anregen, über das Leben mit Krebs ins Gespräch zu kommen. Während das erste Stück „Heute alles anders“ vor allem die Sicht der Betroffenen zum Thema hatte, steht nun die Situation von Angehörigen und Freunden im Mittelpunkt.
Die Produktionen sind entstanden als Projekt der ‚Selbsthilfekontaktstelle KIBIS Flensburg‘ und werden finanziell über die Selbsthilfeförderung durch die AOK NordWest unterstützt. „Übermorgen vielleicht“ wurde von Elisabeth Bohde von der Theaterwerkstatt Pilkentafel inszeniert und im vergangenen Jahr bereits mehrfach in Flensburg aufgeführt.
Kartenreservierungen:
KIBIS Flensburg
selbsthilfetheater@kibis-flensburg.de
Tel. 0461/ 50 326- 18