Der stille Barde: Martin Donnelly
Martin Donnellys Musik strahlt Ruhe und Staunen über die Natur aus. Seine Lieder erzählen vom Rhythmus der Jahreszeiten, vom irischen Himmel und Meer, vom Flug der Vögel. Und sie erzählen gleichsam von der Reise der Menschen durch die Landschaft ihrer Seele.
Aufgewachsen ist Martin Donnelly mit traditioneller Musik und mit Popmusik, Songwriter wie James Taylor und Leonard Cohen waren ihm ebenso wichtig wie die Musik der Chieftains, von Planxty oder der Bothy Band.
Eine Quelle seiner Inspiration ist die Poesie, vor allem, wenn es darin um die Natur geht. Die Natur, die Landschaft seiner nordirischen Heimat, hat es ihm angetan. Und Vögel, ja Vögel. „Vögel üben auf mich eine gewisse Faszination aus - das Fliegen, ihr Gesang. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um Wildgänse, Amseln oder Rotkehlchen handelt“.
Vielleicht sind seine Lieder deshalb von einer gewissen Ruhe und Entschleunigung geprägt. Und dabei wollte er ursprünglich einmal Musik im Americana-Stil machen, hat aber schnell herausgefunden, dass dies nicht authentisch klang und so versuchte er, seine „eigene Stimme“ zu finden. Es ist ihm gelungen.