Kuss Quartett & Alexander Lonquich, Klavier
Ernst Gernot Klussmann Streichquartett Nr. 1 op. 7
Johannes Brahms Sechs Klavierstücke op. 118
Erich W. Korngold (1897-1957) Klavierquintett E-Dur
Zu den begeistertsten Kammermusikern der Musikwelt ist unbedingt der deutsche Pianist und Dirigent Alexander Lonquich zu zählen – nicht zuletzt im Duo mit der ehemaligen Musiktage-Intendantin Carolin Widmann. Hier wird sich der Musiker mit dem Kuss Quartett zusammentun, um eines der interessantesten aber leider vernachlässigten Werke des frühen 20. Jahrhunderts zu erkunden. Das Klavierquintett E-Dur von Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957) stammt aus dessen innovativen Wiener Jahren und wurde 1923 gedruckt. Fast zeitgleich entstand das Erste Streichquartett op. 7 des heute kaum aufgeführten Hamburger Komponisten Ernst Gernot Klussmann. Aus der spätromantischen Tradition kommend fand Klussmann schnell seinen eigenen Stil (, später auch in der Zwölftontechnik. Klussmanns lehrte in Köln und in Hamburg - dort war er sogar Mitbegründer der Musikhochschule -, als Korrepetitor war er u.a. in Bayreuth beschäftigt. Zwischen den Kammermusikwerken spielt Alexander Lonquich eine der schönsten spätromantischen Klavierminiaturen, Brahms‘ op. 118. )