Mitten auf Hitzackers Stadtinsel steht das Zollhaus von 1589, einer der ältesten Profanbauten des Wendlands. Hier verwaltete der Zöllner einst den lukrativen Elbzoll. Heute gibt es im Zollhaus ein Museum zur Stadtgeschichte. Mit der Sonderausstellung „Aus eins wird zwei - Wie die Elbe zur politischen Grenze wurde“ wird die Ausstellungssaison eröffnet. Das Sofafloß „Herzogin Dorothea“ nimmt am 2. April ebenfalls den Betrieb auf und lädt zu Museumsexkursionen auf die Elbe ein.
Zur Ausstellung:
In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde die Elbe binnen kurzer Zeit zu einer scharfen Trennlinie - Aus Eins wurden Zwei. Schlaglichtartig blickt die Ausstellung auf den so unterschiedlichen Neuanfang auf beiden Seiten. In seiner letzten Ausstellung als Museumsleiter hat sich Klaus Lehmann, zusammen mit Angelika Hoffmann, Karin Toben, Dirk Drazewski und Volker Tesch, erneut Hitzacker und der Nachbarschaft Hitzackers über die Elbe angenommen. Die Ausstellung zeigt vorwiegend, wie sich die Menschen im geteilten Deutschland auf beiden Seiten einrichteten. Zeitzeugen erzählen, wie unterschiedlich sich das Leben rechts und links der Elbe gestaltete. Mit Film, Texttafeln und vorher noch nicht gezeigten Bildern wird diese Zeit in einer Kabinett-Ausstellung vorgestellt, die noch bis Mitte Mai zu sehen ist.
Öffnungszeiten: Mi – So, 10 Uhr bis 17 Uhr
Info: 05862/ 8838, www.museum-hitzacker.de