Der Leitspruch von Goethe „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ ist der Künstlerin Gabriele Maria Poppe zum Wegweiser geworden.
Erstmalig sind ihre farbenfrohen und leuchtenden Bilder unter dem Titel FARBE FORM FANTASIE im Rathaus der Stadt Heiligenhafen vom 23. April bis zum 29. Juni 2017 zu sehen.
Ein Schlüsselerlebnis war für die Künstlerin vor vielen Jahren ein Besuch in Worpswede und die Beschäftigung mit dem Leben und dem Werk der Malerin Paula Modersohn-Becker. Mit der Zeit wurde die Malerei zur eigentlichen Leidenschaft. Gabriele Maria Poppe beginnt ihre Arbeiten oft mit einem ersten impulsiven, wild entschlossenen und raschen Auftrag der Farben auf dem Papier oder der Leinwand und ist selbst oft genug überrascht, wohin sie die Farbe führt, welche Formen diese annimmt, um so ihrer Fantasie freien
Lauf zu lassen. Ihre oft aus dem „ Inneren“ kommenden Bildthemen zeigen „Wirkliches und Unwirkliches“. Beides geht ineinander über, es entstehen Fantasiewelten, erlebte und gefühlte Erinnerungsmomente, die aber auch oft genug von realen Alltagsdingen ausgehend, andere Menschen bewegen und berühren und Emotionen wecken können. Dabei ist es unerheblich, ob durch das Motiv oder eher durch die Farbe, die die Künstlerin mit einem enormen Gespür aufträgt und wirken lässt. So sind ihre Bilder als Seelenbilder zu verstehen, enthalten für den aufmerksamen Betrachter, mehr oder weniger ersichtlich, auch Informationen. Es wäre aber sehr willkommen und wünschenswert, so die Künstlerin, den Betrachtern ihrer Bilder auch die eigenen Interpretationen zu lassen. Inneres und Äußeres, Reales und Fantastisches, Schönes und Buntes und das „Eigene“ Seit 1987 stellt Gabriele Maria Poppe in öffentlichen Räumen in Nordrhein-Westfalen und seit 2014 in Schleswig-Holstein aus. Die Ausstellung umfasst einen Querschnitt ihrer Arbeiten aus den letzten Jahren mit Öl- sowie Acrylgemälden auf Papier und Leinwand in unterschiedlichen Formaten. „Oft möchte ich beim Malen alle erlernten Regeln vergessen und so malen wie Kinder - selbstvergessen."