AIDA – Das Arena-Opern-Spektakel feiert 2024
Diese AIDA wurde speziell für die Arena kreiert und nutzt alle Möglichkeiten, die eine moderne Veranstaltungslocation wie die Barclays Arena in punkto Dimension und Ausstattung zu bieten hat – mit der Zielsetzung, das Publikum von der ersten bis zur letzten Note zu unterhalten und ihm einen wundervollen Opern-Abend zu bieten. Dieser beginnt bereits beim Betreten des Zuschauerraums, wenn die Gäste auf ihre kommende Reise ins alte Ägypten durch den Duft von orientalischen Gewürzen, heißem Wüstensand und salziger Meeresluft, das leise Zirpen der Grillen und einen warmen Wind, der ab und an durch die Arena weht, eingestimmt werden.
Die Handlung findet sowohl auf und vor der gigantischen Bühne als auch auf der gesamten Innenfläche und sogar im Zuschauerraum statt: Die gesamte Arena wird zur Spielfläche, um der Armee des Radames oder dem Gefolge der Prinzessin Amneris gebührenden Raum zu geben, aber auch um die Macht von Ramfis oder das Heimatland der äthiopischen Prinzessin AIDA szenisch eindrucksvoll umzusetzen. Die Lebensader Ägyptens, der Nil, „fließt“ von der Tribüne auf die Bühne, Feuerwerk wird bei der triumphalen Rückkehr des siegreichen ägyptischen Heeres entzündet und die Zuschauer erleben die Solisten und Solistinnen in Schüsselszenen aus nächster Nähe – direkt und unmittelbar bei Szenen im Publikum ebenso wie mittels Live-Übertragung auf einem beweglichen Projektionszylinder über der Bühne, der während der Arien auch Untertitel liefert.
Das 60-köpfige Hanseatische Symphonische Orchester unter der Leitung des Musikalischen Leiters Michael Ellis Ingram wie auch der 40-köpfige Hanseatische Symphonische Chor unter der Direktion von Markus Popp wurden speziell für die AIDA zusammengestellt. Das Orchester nimmt direkt auf der Bühne am Fuße der massiven Tempelfassade Platz und ist ein zentraler und gut sichtbarer Bestandteil der Inszenierung. Auf der Bühne werden neben den Chorsängern und Chorsängerinnen außerdem weit über 100 Tänzer und Tänzerinnen und Darsteller und Darstellerinnen zu sehen sein, die ihre schauspielerischen sowie tänzerischen Talente in verschiedenen Rollen kombinieren.
Die Regie führt die Niederländerin Rian van Holland, die mit opulenten Bildern, einer publikumsgerechten Umsetzung der Handlungsstränge der Oper und hohem musikalischen Niveau bereits 2004 in Hamburg bewiesen hat, dass sie über das nötige Know-how, die Erfahrung und die erforderliche kreative Vision für AIDA im XXL-Format verfügt. Für sie erfüllt sich mit dieser AIDA-Inszenierung ein langgehegter Wunsch – denn Rian van Holland ist der festen Überzeugung, dass AIDA als Oper heute aktueller denn je und das große Publikum bereit für den nächsten Schritt ist. „Ein klassisches Orchester begleitet einen Blockbuster auf (großer) Leinwand war der Beginn, jetzt gehen wir einen Schritt weiter, mit über 250 Mitwirkenden: Echte Gefühle, echte Menschen, echte Musik und als echtes Erlebnis für alle Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Fühlen, Spüren & Erleben – das ist unsere AIDA!“, betont die Regisseurin.
„AIDA – Das Arena-Opern-Spektakel“ richtet sich folgerichtig an alle musikinteressierten Menschen jeglichen Alters, die klassische Musik erleben wollen. Mögliche „Hemmschwellen“, wie zum Beispiel der Angst einem vermeintlichen Verhaltenskodex eines traditionellen Opernhauses nicht gerecht zu werden, durchbricht diese AIDA allein schon durch den Veranstaltungsort und die Art der Inszenierung: Diese AIDA ist ein Opern-Spektakel für alle – egal ob jung oder alt, klassik-erfahren oder Einsteiger, Lehrende oder Lernende. Mit einer Gesamtlänge von 120 Minuten wird die Oper trotzdem ohne Einschränkungen erzählt. Eine inhaltliche Vorbereitung ist nicht erforderlich – die wunderbare und höchst dramatische Liebesgeschichte wird präsentiert, ohne jemanden zurückzulassen.