Zwischenwelt

Ariane Forkel und Susanne Kleiber zeigen Bilder, Wandarbeiten, Objekte und Installationen.

Ariane Forkel arbeitet figürlich, und der Auslöser für ein Objekt oder eine Installation kann ein Fundstück sein, das dann als ein Element in eine Arbeit eingeht, die im Wesentlichen aus Glas besteht. Die Gestalten in ihrer Kunst sind seidenmatt und transluzent, und das Material gibt sich erst auf den zweiten Blick als Glas zu erkennen. Sie sind Zeugen aus einem anderen Zeit-Raum: verfremdet, sicher manchmal auch befremdlich und verbergen in ihrer Massivität ihre innere Zerbrechlichkeit.
Durch den Einsatz von Collagen und Assemblagen entstehen in Susanne Kleibers Werken unterschiedliche Realitätsebenen, die miteinander in Dialog treten und damit die Arbeit während des Schaffens beeinflussen. Das für die Collagen verwendete Material, oft Zeitungspapier, kann selbst zum Motiv werden. Collage-, Assemblage- und vielschichtige Maltechniken auf Leinwand und Skulpturen aus Papiermaché laden dazu ein, auch den Schaffensprozess zu untersuchen und neue Sichtweisen und eigene Betrachtungsebenen zu entdecken. Wird Text verwendet, wirkt einerseits seine Struktur, unterschwellig wird aber auch seine Bedeutung wahrgenommen.
Ausstellungsdauer: 27.06.-14.07.2018