Wittgensteins Neffe
Wittgensteins Neffe ist die (auto)biografische Geschichte der Freundschaft zwischen dem lungenkranken Erzähler und dem „verrückten“ Paul Wittgenstein, einem Neffen des Philosophen Ludwig Wittgenstein. Das Doppelportrait beschreibt den Schriftsteller und den Musikkenner als Patienten einer Wiener Lungen- und Nervenheilanstalt. Laut Marcel Reich-Ranicki hat der Grantler und „Übertreibungskünstler“ Thomas Bernhard nie menschenfreundlicher, nie zärtlicher geschrieben.
Hermann Beil arbeitet seit 1963 am Theater – als Dramaturg, Rezitator und Regisseur. Er ist Träger des Deutschen Kritikerpreises und des Theaterpreises Berlin. Zudem war er von 2009 bis 2016 Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.