Weißer Raum - Lars Werner
Nachts auf einem Bahnhof in der Provinz: eine Frau, Marie, ruft um Hilfe. Sie wird von einem Mann attackiert. Der Gleiswärter Uli geht dazwischen. Im Handgemenge tötet er den Angreifer, einen Flüchtling. Schicksalhafter Unfall oder Tötung mit politischem Hintergrund? Ulis Vergangenheit könnte auf letzteres hindeuten und sein Sohn Patrick hat Verbindung zu rechten Aktivisten. Marie versucht, ihr Trauma zu überwinden und als engagierte Journalistin Licht ins Dunkel zu bringen. Je intensiver sie sich mit dem Vorfall befasst, desto mehr zeichnet sich ab, wie fortgeschritten und komplex die Verflechtung der rechtspopulistischen Bewegung mit der Gesellschaft und den öffentlichen Institutionen ist.