Die Schauspielerin Maresa Lühle und die Autorin Maren Schönfeld gestalten gemeinsam mit dem Komponisten und Musiker Wolfgang CG Schönfeld eine Performance über (Un-)-Wörter, mit denen die Medien und die Politik uns Sachverhalte und Ereignisse beschönigend „verkaufen“ möchten. Die Performance ist eine Auswahl aus Maren Schönfelds Dauerprojekt „Weiche Ziele & Wohlstandsmüll“ mit Unwörtern und gerügten Wörtern 1991 bis 2017. Die Akteurinnen entlarven Gewalt und Ausgrenzung in der Sprache, denn die vermeintlich harmlosen Begriffe werden erst im Kontext dramatisch. So mancher Aha-Effekt wird dabei sein, wenn man sich durch die Präsentation einzelner Wörter erst darüber bewusst wird, wie sehr diese in unserer Alltagssprache – vielleicht sogar von uns selbst – verwendet werden.
Kunstforum der GEDOK Hamburg, Koppel 66 / Lange Reihe 75, 20099 Hamburg
www.gedok-hamburg.de, Eintritt frei, Spende erbeten