Vitrinen-Ausstellung: Filmstadt Woltersdorf
Das indische Grabmal ist ein zweiteiliger Film von 1921. Produzent und Regisseur Joe May ließ dafür aufwendige Kulissen in seiner "Filmstadt Woltersdorf" bei Berlin errichten. Die monumentalen Bauten wurden von Martin Jacoby-Boy, Otto Hunte, Erich Kettelhut und Karl Vollbrecht entworfen und von ungefähr 300 Arbeitern, Stuckateuren, Bildhauern, Malern, Zeichnern, Tischlern und Zimmerleuten ausgeführt.
Das Objekt in der Vitrine wurde 1990 auf dem ehemaligen Filmgelände in Woltersdorf entdeckt und stammt vermutlich aus der Dekoration der Tempelsäulen, die in mehreren Szenen im zweiten Teil von "Der Tiger von Eschnapur" zu sehen sind.
Weitere Informationen zum Film, der Filmstadt Woltersdorf und dem filmischen Werk Joe Mays finden Sie in der Ausstellung "Meister des Weimarer Kinos. Joe May und das wandernde Bild" in der Ebene 1.