Niemand Geringeres als Antonín Dvoák dirigierte 1896 das Gründungskonzert der Tschechischen Philharmonie. Bis heute ist das traditionsreiche Prager Orchester berühmt für seinen warmen, typisch-böhmischen Klang. Unter der Leitung von Chefdirigent Semyon Bychkov widmet es nun das Programm dem großen Böhmen Dvoák. Und neben der berühmten Sinfonie »Aus der Neuen Welt« erklingt sein einziges Klavierkonzert, gespielt von Sir András Schiff.
Für den ungarischen Meisterpianisten ist das 1876 entstandene Opus »ein wunderbares Konzert in der besten sinfonischen Tradition von Mozart, Beethoven, Schumann und Brahms.« Wobei der Solist aber nicht als Hauptdarsteller fungiert, sondern eine herrliche Einheit mit dem Orchester bildet.
Das zweite Hauptwerk ist Dvoáks Neunte, die während seines Amerika-Aufenthaltes entstand. In dem Werk tauchen dementsprechend African-American-Spirituals auf – aber auch Anklänge an die Musik aus der fernen, böhmischen Heimat.
BESETZUNG
Tschechische Philharmonie Orchester
Sir András Schiff Klavier
Semyon Bychkov Dirigent
PROGRAMM
Antonín Dvoák
Karneval
Antonín Dvoák
Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33
- Pause -
Antonín Dvoák
Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«