Thomas Manns Novelle als Kult-Ballett: Aschenbach, wohl situierter und etablierter Meisterchoreograf, reist nach Venedig. Angesichts der Schönheit und Jugend des Knaben Tadzio gibt er dort sein Lebenskonzept des gestandenen Mannes auf. Ein alternder Künstler, dessen scheinbar gefestigter Charakter nie gekannte Wandlungen erfährt und schließlich in vollkommener Hingabe mündet: seinem ›Tod in Venedig‹ – choreografiert von John Neumeier.
Musik: Johann Sebastian Bach, Richard Wagner
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild: Peter Schmidt
Kostüme: John Neumeier und Peter Schmidt
Lichtkonzept: John Neumeier
Klavier und Musik vom Tonträger
2 Stunden 20 Minuten | 1 Pause
1. Teil: 60 Minuten, 2. Teil: 55 Minuten
URAUFFÜHRUNG:
Hamburg Ballett, Hamburg, 7. Dezember 2003
ORIGINALBESETZUNG:
Gustav von Aschenbach: Lloyd Riggins
Seine Assistentin, seine Mutter, Tadzios Mutter: Laura Cazzaniga
Tadzio: Edvin Revazov
Friedrich der Grosse: Ivan Urban
La Barbarina: Hélène Bouchet
Aschenbachs Konzepte: Silvia Azzoni, Alexandre Riabko
Der Wanderer, der Gondoliere, ein Tanzpaar, Dionysos, der Friseur, der Gitarrist: Jirí Bubenícek, Otto Bubenícek
Ein jüngere Aschenbach: Anton Alexandrov
Jaschu, Tadzios Freund: Arsen Megrabian
GASTSPIELE:
2003 Baden-Baden 2004 Baden-Baden 2007 New York, Orange County, CA 2008 Barcelona, Paris 2009 Venedig, Wien 2014 Kopenhagen 2015 Madrid 2021 Baden-Baden