Theatre du Pain: "35 Jahre theatre du pain"
Einlass: 19:00 Uhr
THEATRE DU PAIN: „35 Jahre theatre du pain“
Hamburgpremiere!!!
Das 1984 gegründete Bremer theatre du pain ist ganz und gar sein eigenes Genre. Philosophischer Dada, Gleichzeitigkeit von Sentimentalität, Spießigkeit aufgelöst von einem sich bahnbrechenden Anarchismus macht die drei tdp-Darsteller Mateng Pollkläsener, Hans König (Autor) und Wolfgang Suchner zu exquisiten Abbildern des verirrten Abendländers.
Ihre Bühnen-Angriffe sind auch für Narren, Geläuterte und Abgeklärte provokant, denn das theatre du pain spielt grandios mit unseren Seh- und Denkgewohnheiten und verbiegt mit staunenmachender Leichtigkeit die Hilfslinien unseres Daseins zu dessen Fallstricken.
Das geschieht mit einer perfekt getimten Mischung von skurril instrumentierter und fein arrangierter Popmusik, irrwitzigen Trialogen, die klingen, als hätten sich die Monty Pythons, David Lynch und Immanuel Kant zum Frühstück getroffen, sowie spektakulären stunts und action auf der Bühne und im Publikum.
Die Gala-Show 35 Jahre theatre du pain wird zur Kur für die vermeintlich Satten; für alle, denen die Infantilität des Comedy und Biederkeit des Kabaretts und die manchmal artifizielle Intellektualität des Theaters nicht mehr genügt.
Worte, Zeichen, Klänge und logische Zusammenhänge sind der Teig, den die tdpisten kneten.
Diese Elemente werden zu immer neuen aberwitzigen Bedeutungen montiert und der Drang des Beherrschens durch das intellektuelle Verstehen ausgetrickst. Der Verstand spaltet sich, ein Teil tritt aus und beschaut amüsiert sein eigens vergebliches Tun.
So verbindet das theatre du pain subtile ironische Gelassenheit und radikale Kritik an den Konventionen.
Bekannte tdp-Hits und neue Songs, berühmt-berüchtigte Szenen über die Kritik der Urteilskraft, unvergessliche Urlaubserlebnisse, krankhaft fusselnde Hemden und die Lichtgeschwindigkeit finden sich in diesem Gala-Programm.
„Man sollte weinen, aber man lacht, lacht bis zu Tränen. Es ist eine wahre Katharsis, eine das Gemüt reinigende Erschütterung, die das Publikum ergreift. (...) Wie denn nur würdigt man ein Kunstereignis solchen Ausmaßes? Was kann man mit der eigenen armseligen Sprache erfassen von der unerhörten Inbrunst des Vortrags?“ (Vlothoer Anzeiger)
„Die Hommage an den Nonsens ist grenzenlos, seine Machtübernahme vollständig.
Wenn mit den Mitteln der Sprache vor ihrem endgültigen Versagen noch ein letztes Wort über das
„theatre du pain“ gesagt werden darf, dann kann es nur eines geben: Großartig!“ (Göttinger Tageblatt)
„Die vorsätzliche Absichtslosigkeit zelebriert das Nebensächliche in diesem Theater. Wo fast jede Bewegung originell ist, wirken „Ausrutscher“ ins Normale exklusiv. Die drei Schauspieler beherrschen ihre (ganz und gar eigenen) Mittel perfekt, und die Genauigkeit in jedem Detail macht aus dem Gewusel ein Event, das unvergleichbar ist.“ (HAZ)
„Das theatre du pain ist ganz bestimmt eine der spannendsten Kabarett-Formationen, die auf deutschen Bühnen unterwegs ist - einfach großartig“ (Ruhr Nachrichten)
„Wer die Chance nutzt und sich während des Spiels einfach in die verrückte Welt dieser faszinierenden Künstler fallen lässt, kehrt mit anderem Blick in den eigenen Alltag zurück.“ (Esslinger Zeitung)
www.theatredupain.de