Teemlich beste Frünnen
Der wohlhabende, seit einem Unfall querschnittsgelähmte Philipp hat genug vom scheinheiligen Mitleidsgetue seiner Umwelt. Und er sucht einen neuen Pfleger, denn keiner hält es länger bei ihm aus. Da schneit unverhofft der freche Ex-Knacki Driss herein, der – um Arbeitslosengeld kassieren zu können – eigentlich nur eine Unterschrift auf seiner Ablehnung braucht. Doch der ebenso respekt- wie furchtlose junge Mann gefällt Philipp und so engagiert er ihn vom Fleck weg. Eine gute Entscheidung, denn die ungleichen Männer werden mit der Zeit »ziemlich beste Freunde«, die sich gegenseitig neue Lebensperspektiven eröffnen.
Das Theaterstück nach dem gleichnamigen Film ist beruht auf einer wahren Geschichte. Die Geschichte einer Freundschaft, die es eigentlich gar nicht geben kann: Der Algerier Abdel Sellou und Philippe Pozzo di Borgo, ehemaliger Geschäftsführer des Champagnerherstellers Pommery, begegneten sich in den 90er Jahren. Die französischen Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano entwickelten daraus den Kassenschlager des Jahres 2012, der allein in Deutschland 8,5 Millionen Besucher in die Kinos lockte.