Symphoniker Hamburg / Sylvain Cambreling
Dass die »Leute im Konzertsaal einmal richtig lachen«, war doch tatsächlich das Ziel von Richard Strauss, als er seine grandiose Tondichtung schrieb, in der Till Eulenspiegel sein launiges Unwesen treibt. Schalk im Nacken hatte er auch bei seiner augenzwinkernden Burleske: eine pianistische Eulenspiegelei mit wahrlich jonglierender Technik. Auch Haydn war oft zu Späßen aufgelegt. Sein D-Dur-Konzert verarbeitet eine Vielzahl musikalischer Gedanken. Und da er unaufmerksamen Zuhörern gerne einen Streich spielte, werden sie in seiner »Militär-Sinfonie« durch einige klangliche Überraschungseffekte wachgehalten.