Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Mariss Jansons
Mariss Jansons und die Elbphilharmonie, das ist eine Erfolgsgeschichte seit der ersten Stunde. So war der lettische Maestro bereits wenige Wochen nach der Eröffnung im Großen Saal zu Gast, seither ist er viele Male nach Hamburg zurückkehrt. Dabei fast immer an seiner Seite: das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das er liebevoll seinen »Rolly-Royce« nennt und mit dem er schon seit 2003 als Chefdirigent an der internationalen Spitze fährt. Auch in diesem Jahr steht natürlich wieder ein Gastspiel des Münchner Traumgespanns auf dem Tourneeplan – mit der delikaten Kombination aus Mozart und Bruckner auf dem Programm.
Mozarts feierlich-erhabenes A-Dur-Konzert KV 488 entstand parallel zur Arbeit an der Oper »Die Hochzeit des Figaro« und gehört zu seinen großen, quasi sinfonischen Konzerten, die er für eigene Konzertaufführungen komponierte. Für die Aufführung begleitet das Orchester der berühmte österreichische Pianist Rudolf Buchbinder, der die Wiener Klassik verinnerlicht hat wie kein Zweiter, seit er als Fünfjähriger als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Wien sein Studium begann. Nach der Pause folgt mit Anton Bruckners letzter, unvollendet gebliebener Sinfonie Nr. 9 eine der ohne Frage bedeutendsten Kompositionen des sinfonischen Repertoires der Spätromantik.
Spielstätteninformationen: Elbphilharmonie Hamburg / Großer Saal