Sven Bensmann
Sven Bensmann hat eine Brille, einen gut ausgeprägten Bartwuchs und ist Mitte 20. Andere Männer in seinem Alter beenden gerade ihr BWL-Studium oder planen ihren beruflichen Aufstieg. Sven tut das nicht. Sven packt sich seine Gitarre ein, steigt in den nächsten Zug und steht abends auf den Comedy-Bühnen dieses Landes, um seinem Publikum seine Sicht auf unsere Welt näher zu bringen.
Mit viel Charme und dem Willen zur improvisierten Überraschung thematisiert er, halb gesprochen und halb gesungen, dass seine Eltern sich möglicherweise genetisch sehr ähnlich sehen, warum dicke Menschen durch ihren körperlichen Nachteil den evolutionären Vorteil genießen, keinen Suizid begehen zu können und besingt, frei nach dem Motto „Liebe geht durchs Getriebe“, dass Objektophilie mehr gesellschaftlicher Anerkennung bedarf.
Seit 2017 ist Sven Bensmann musikalischer Sidekick der Kult-Comedy-Show „NightWash“ und sorgt neben Moderator Simon Stäblein für den passenden Rhythmus und Drive im Kölner Waschsalon. Spätestens seit dem Eintritt ins feste „NightWash“-Ensemble ist Sven beständiger Teil der jungen deutschen Comedy-Szene und weiß mit dem Aussehen eines wohl genährten Bären, einer Stimmfarbe zwischen Joe Cocker und Bruce Springsteen, gepaart mit einer deftigen Portion Humor und seiner selten offensichtlichen Denkweise jede Comedy-Bühne in ein urkomisches Unplugged-Konzert zu verwandeln.
Der selbsternannte angehende Diabetiker wird bestimmt mal ein ganz Großer. Zumindest unterstellt seine Mutter ihm bei jedem Wiedersehen, dass ihr „Svenni“ doch bestimmt schon wieder gewachsen sei …