Stig Persson ist der erste skandinavische Glaskünstler, der im Glasmuseum in einer Einzelausstellung zu sehen sein wird.
Persson verwendet eine streng abstrakte, minimalistische Formensprache. Aus dem Zusammenspiel der archetypischen Formen und der Materialität möchte Persson eine Stimmung erzeugen, in der sich ein meditativer Raum öffnet.
Der Künstler arbeitet in seinen Glasarbeiten mit einem abstrakten, konstruktivistischen Ausdruck. Das Erlebnis der einzelnen Arbeiten beruht auf Wiederholung, also wiederholten Formen von Kreisen, Quadraten, Rechtecken oder Zylindern. Ob flache oder plastisch gegossene Formen, sie werden immer in einem streng geometrischen Rahmen durch Konstellationen dieser Grundformen definiert.
Seine Werke bestehen aus massivem Gussglas, alle Oberflächen sind matt und vermitteln ein Gefühl der Schwerkraft. Und doch ist das Material fragil. Dieser wunderbare, komplexe Kontrast verstärkt den konstruktivistischen und abstrakten Ausdruck, der sich wie ein roter Faden durch Perssons 30-jährige Karriere zieht.