Beethovens Klavierkonzert op. 58, arrangiert für Quintett wurde 1806 uraufgeführt und zeigt, wie er die Instrumente auf einzigartige Weise miteinander zu verweben vermochte. Die Quintett-Besetzung verleiht dem Stück eine reiche Klangfarbe und eine vielfältige Struktur.
Des Meisters Klaviersonate op. 110 in drei Sätzen, entstand 1821 im Verbund mit seinen letzten Klaviersonaten. Unterbrochen von gesundheitlichen Problemen und Arbeiten an u. a. der Missa solemnis, ging die Sonate schließlich 1822 in den Druck. Sie ist bekannt für ihre tiefgründige Emotionalität und ein wichtiger Meilenstein in Beethovens Spätwerk.
Nach der Pause erklingt das Jahr 1812: Neben seiner Siebten und Achten Sinfonie entstand Beethovens Violinsonate Nr. 10. Dem Violinisten Pierre Rode schneiderte er das Werk auf den Leib. Den Klavierpart bei den ersten Aufführungen übernahm Erzherzog Rudolph, Schüler Beethovens sowie Widmungsträger der Sonate. Die lyrischen Melodien und feinsinnigen Harmonien verleihen dem Werk eine unvergleichliche Stimmung und Ausdruckskraft.
BESETZUNG
Adrian Iliescu Violine
Sayaka Shoji Violine
Akane Sakai Klavier
Stephen Kovacevich Klavier
Mitglieder der Symphoniker Hamburg Orchester
PROGRAMM
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier As-Dur op. 110
- Pause -
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 96