Auf den Spuren von August Koyen
Führungen durch Eidelstedt hat es in den 90er-Jahren schon einmal mit der damaligen Museumsleitung Gerda Geduhn und mit Irmgard Hofmann gegeben. Seit März 2016 werden die Rundgänge - und auch neu hinzugekommene Fahrradtouren - wieder vom Heimatmuseum im Eidelstedter Bürgerhaus angeboten. Der nächste Termin der historischen Wanderungen ist am Samstag, 9. September um 15 Uhr. Der Spaziergang ist für Gäste, alte Eidelstedter und solche, die es werden wollen, gedacht. Der Treffpunkt ist in der Straße Karkwurt gegenüber der Elisabethkirche.
Thema des Rundgangs sind die alten Dorfansichten von August Koyen. Der Heimatmaler August Koyen (1877 – 1969) kam 1918 erstmals nach Eidelstedt und malte zahlreiche Dorfansichten. 1934 heiratete er die Bauerntochter Maria Kohrs und lebte mit ihr bis 1969 im Haus Koyen, welches heute das letzte Reetdachhaus des Stadtteils ist. Mit seinem umfangreichen Werk von Gemälden, Radierungen und Zeichnungen wurde der Maler zum Chronisten des alten dörflichen Eidelstedt.
Bei einer Stadtteilführung wollen wir an ausgewählten Orten einige seiner Bilder betrachten und zeigen, wie es dort damals aussah, und die Geschichte von August Koyen und dem alten Dorf erzählen.
Der Rundgang ist gleichzeitig der Eidelstedter Beitrag zum Tag des offenen Denkmals. Die Teilnahme ist kostenfrei. Über Spenden freut sich das Budget des Heimatmuseums.