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Soundkuchen mit lùisa und Ingo Stahl

Kategorie: Musik

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Verehrte Kaffeeklatsch-Freunde,
Euer heimlicher Liebling unter den Sonntagnachmittagsbeschäftigungen ist back und backen ist genau unser Stichwort!
Der Deal beim Soundkuchen ist wie folgt: wir kümmern uns um leckeren Kaffee und beste Musik und Ihr bringt den Kuchen mit. Also bitte denkt an Eure milde Gabe für das Kuchenbuffet, damit wir auch alle mit einem vernünftigen Zuckerschock nach Hause gehen können. Backen oder den Bäcker Eures Vertrauens beglücken – alles geht Hauptsache lecker!

Und unsere musikalischen Ehrengäste bei der diesjährigen Frühlingsausgabe werden sein:

lùisa
Kleines Gedankenspiel: Was wohl, wenn „Never Own“, wenn also das letzte Album von lùisa ein Magazin zum Blättern, eines jener altmodisch analogen Werke aus knisterndem Papier wäre, mit all dem Weißraum für eigene Imaginationen, mit spröde darin verstreuten Bildern voller Kraft, mit seinen verdichteten Versen, die neue Phantasien herauf beschwören? Es gälte als preisverdächtig und bewundernswert. Doch nun ist „Never Own“ Musik, ein Dutzend Songs, und plötzlich gesellt sich zu den zwei Dimensionen eine dritte, wird der Weiß- zum Freiraum, findet sich das Knisternde auf einmal überall wieder, mischen sich elektronische Sounds mit beinahe folkloristischen zu seltsam ergreifenden Klanglandschaften. Und das mit dieser Stimme. Björk, PJ Harvey und Hildegard Knef in einem Song, damit war nicht zu rechnen gewesen.
Doch die 25 Jahre junge Hamburgerin ist das Kind einer Musikszene im Aufbruch, die sich auf der Suche nach neuen Wegen, Bühnen, Foren und nicht zuletzt Lüsten endlich von alten Flößen trennt und lieber ins kalte Wasser springt. Gestand eine Sängerin vor zehn Jahren, es jetzt mal mit der Methode „Do It Yourself“ zu versuchen, dann hieß dies: Label weg, Geld knapp, nutzen wir die letzte Chance! Heute aber wächst DIY zur eigenen Kunstform mit sehr eigenen Formaten heran, eines davon ist „Never Own“, das Album von lùisa. Ideen müssen nicht länger abgesegnet, sondern umgesetzt werden.
Ihre Songs führen deshalb auch in gleich mehreren, selbst erschaffenen Welten ein höchst farbenfrohes Eigenleben. Ob sie nun solo wie bei uns, bewaffnet mit Gitarre, Loop-Station & Samplepads oder samt Band im Liveclub aufspielt, unvergesslich – zum Glück auch für sie selbst – bleiben beide Möglichkeiten. Noch länger als ihre fragil arrangierten Kompositionen bleibt dem Zuhörer (nicht vergleichbar übrigens mit dem bloßen Hörer) die Stimme der Sängerin in Erinnerung. Dass lùisa anstelle ihrer Muttersprache sich lieber des Englischen, Französischen und Italienischen bedient, macht den geneigten Zuhörer noch ein bisschen mehr zum Beobachter einer Reise ins glücklicherweise Unbekannte.

Ingo Stahl
Begegnet man Ingo Stahl’s Musik zum ersten Mal, ist es als höre man eher einen seit Jahren international etablierten Act, als einen deutschen aufstrebenden Künstler. Das mag daran liegen, dass die einzigartige, warme Stimme um einiges reifer als das junge Erscheinungsbild des 30-jährigen Songwriters klingt. Seit seiner Kindheit singt und schreibt dieser auf Gitarre und Klavier eigene Songs, inspiriert von Songwritern wie John Mayer oder Dave Matthews, der emotionalen Performance einer Feist und dem warmen Sound amerikanischer Pop- und Folk-Produktionen. Obwohl sich Stahl’s Songs gerne mehr als den klassischen drei Pop-Chords bedienen, wirken sie trotzdem niemals affektiert oder kompliziert. Im Gegenteil, vielmehr transportieren sie eine Stärke und Tiefe, die in der deutschen Pop-Landschaft selten zu finden ist. Seine englisch-sprachigen Texte gehen dabei direkt ins Herz und reflektieren meist über die intensivsten Momente des Lebens.
Nach seiner selbst herausgebrachten EP ‚5‘ (2011) ging Stahl für einige Jahre nach Kopenhagen, Dänemark um sich dort alleine kreativ und künstlerisch weiterzuentwickeln. Nach unzähligen Konzerten in lokalen Clubs, Bars und Cafés zog es ihn 2016 zurück nach Deutschland. Mit neuen Songs im Gepäck kollaboriert er hier mit den Kölner Produzenten Tytus Leszczynski und Jan Niemeyer. Die dabei entstandene EP (VÖ voraussichtlich 2018) klingt kraftvoll, modern und deutlich vielseitiger als die vorherige Veröffentlichung und braucht sich neben Künstlern wie Foy Vance oder Ed Sheeran nicht zu verstecken.

Termine

Veranstaltungsort

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Superbude St. Pauli
Juliusstraße 1-7
22769 Hamburg - St. Pauli
Deutschland
Termine: Superbude St. Pauli, Hamburg

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