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Vor 75 Jahren wurde auf Befehl der US-amerikanischen Regierung über der japanischen Stadt Hiroshima die erste Atombombe abgeworfen. Zehntausende Menschen starben bei der Explosion und später an ihren Folgen.
Anhand von Fotografien, Zeitschriften, Bildbänden und Comics sowie Zeichnungen von Augenzeugen zeigt die Ausstellung, wie über dieses Ereignis in den Vereinigten Staaten, Westeuropa und in Japan in den Medien berichtet und später daran erinnert wurde. Dabei werden die unterschiedlichen Perspektiven und Narrationen einander gegenübergestellt und kritisch hinterfragt.
Nicht die eine große Geschichte über Hiroshima wird in dieser Ausstellung erzählt, sondern viele kleine Geschichten, die um das Ereignis herum in den letzten 75 Jahren entstanden sind. Geschichten von persönlichen Schicksalen, nationalen Ängsten und – aus heutiger Sicht – kuriosen Entwicklungen, die längst in Vergessenheit geraten sind. Nur ein ikonisches Bild, das bis heute die Erinnerung an die Atombombenabwürfe prägt, taucht in der Ausstellung nicht auf.
Eine Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg in Kooperation mit dem Japan-Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die Sonderausstellung wird bis zum 23. August 2020 gezeigt. Der Eintritt zur Sonderausstellung ist frei.
Foto: Toshio Fukada, Hiroshima Peace Memorial Museum SA129-1