Sonderausstellung "Lebe wohl Heimat, Amerika ruft"
Das Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg zeigt vom 10. Januar bis 7. Februar die Sonderausstellung „Lebe wohl Heimat, Amerika ruft“. Auf insgesamt 27 Rollup Displays thematisiert die Ausstellung die Auswanderung aus Thüringen im 19. und 20. Jahrhundert nach Amerika, insbesondere in die USA. Gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena forschten Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen des Salza-Gymnasiums Bad Langensalza drei Jahre lang zu den Verhältnissen in den Thüringer Staaten, die Beweggründe der Auswanderer, ihre Strapazen auf der Reise und ihre Situation in ihrer neuen Heimat. Aktuelles Zahlenmaterial, Einzelschicksale und historische Dokumente runden die Ausstellung ab.
Mit der Wanderausstellung „Lebe wohl Heimat, Amerika ruft“ ist es erstmals gelungen für den gesamten Raum Thüringen einen Gesamtüberblick über die Auswanderung nach Amerika zu geben. Innerhalb des Projektes wurden dazu über 70 000 Datensätze von Auswanderern in einer Datenbank erfasst und ausgewertet. Der Initiator des Projekts, welches unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Nagler steht, ist der Gymnasiallehrer Michael Neumann. Die Finanzierung übernahm die Robert Bosch Stiftung im Rahmen ihres „Denkwerk-Programms“ mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler für geisteswissenschaftliche Studiengänge zu interessieren. Weitere Informationen zu dem Projekt auch unter: www.auswanderung-thueringen.de