Signum Quartett / Alexander Krichel
Signum heißt auf Latein »Zeichen« – unzählige solcher Zeichen hat das mehrfach preisgekrönte Signum Quartett in der internationalen Musikszene längst gesetzt. Für das Streichquartett bedeutet die Musik vor allem eins: Kommunikation. Deshalb suchen die vier Musiker immer wieder den Kontakt zu Gleichgesinnten – wie jetzt zu dem Hamburger Pianisten Alexander Krichel. Für das fünfstimmige Gespräch unter Musikerfreunden haben sie Antonín Dvoáks Klavierquintett op. 81 ausgewählt, das mit den Werken von Schumann und Brahms zu den romantischen Gipfelwerken für diese Besetzung gehört.Bevor das Signum Quartett und Alexander Krichel sich bei böhmischen Volkstanzrhythmen einhaken, präsentieren die vier Streicher ein »Stück über das Gehen und Schreiten«. So hat Jörg Widmann sein 2003 komponiertes Viertes Streichquartett charakterisiert, das mit ganz neuen Spieltechniken verblüfft. Solo brilliert Krichel schließlich mit Auszügen aus Franz Liszts Reiseerinnerungen »Venezia e Napoli« aus dem Jahr 1861.