Der international gefeierte und preisgekrönte Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui – seit 2022 Leiter der Ballettcompagnie am Grand Théâtre de Genève – kommt nach sieben Jahren endlich auf die große Kampnagelbuhne zuruck: NOMAD ist nach »Qutb« und »Mosaic« das dritte Stuck, das er zu der nahöstlich inspirierten Musik von Felix Buxton (Basement Jaxx) entwickelt – eine Choreografie lebender und unbelebter Wustengeschöpfe. Vor einer gigantischen Statue an der Ruckwand der Buhne tanzen Tiere – Schlangen, Eidechsen oder Kamele. Die tanzenden Körper zeigen die Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit von Lebewesen, die unter den extremsten Bedingungen gedeihen. Jede*r einzelne Tänzer*in verkörpert den Geist von Zusammengehörigkeit und Freundschaft – Schlussel fur das Überleben in einer unwirtlichen Welt, die ohne gegenseitige Unterstutzung nicht bewohnbar wäre.