Sequenzen des Sommers – Malerei und Objekte von Sigrid Gruber
Die Malerin Sigrid Gruber entführt die Betrachter ihrer Werke in ganz eigene Farbräume.
In der Sequenz „schwerelos“, ist Wasser das verbindende inhaltliche Element in dominierenden Blautönen in allen Schattierungen. Dadurch wirken die abstrakten Werke wie maritime Landschaften voller Lichtreflexe auf Wasserflächen, in denen sich Sonnenstrahlen spiegeln.
„Die Freiheit ist für mich das oberste Gebot in der Kunst. Darum fasziniert und inspiriert mich auch die experimentelle Malerei ganz besonders“, beschreibt Sigrid Gruber ihre Motivation. Auch die Sequenz „Rote Momente“ sind experimentelle Spachtelarbeiten mit schnellem Farbauftrag in kleinen Formaten. Spontaner Farbwechsel zwischen Rot , Pink und Orange – ein Spiel der leuchtenden Farben drückt die Wohlfühlmomente der Künstlerin aus. Von heiter – besinnlich bis spontan- fröhlich, weckt einen Gleichklang der Gefühle im Betrachter. Bildtitel wie „ein schöner Morgen“ oder „ guter Start in den Tag“ spiegeln diese Besinnlichkeit wider.
Das Credo der Freiheit überträgt die Künstlerin auch auf die großen Formate ihrer Bilder und verzichtet teilweise auf Keilrahmen, so dass Ihre Werke an den Wänden zu schweben scheinen. Dabei ist das Spiel von Farben und Licht in der Malerei Sigrid Grubers, trotz des Einsatzes von warmen und kalten Farben, immer harmonisch und für die betrachtenden Augen wohltuend.
Wie in der Malerei setzt die Künstlerin in ihren Objekten und Installationen auf die Wirkung starker Kontraste. So werden organische Materialien wie Holz mit „grellpinken“ Kunstplüschstoffen kombiniert. Diese Objekte, die oft aus von der Künstlerin gefunden und „recycelten“ Materialien bestehen, leben in einem besonderem materiellem, wie farblichen Spannungsfeld. Sie weisen auf einen inhaltlichen Schwerpunkt in der Arbeit Sigrid Grubers hin: Einen organisch angelegten- sich ständig wandelnden Prozess, mit einem relativ künstlichen Status in Beziehung zu setzen.
Website: www.sigridgruber.com
Vernissage mit Live-Musik von Werner Pfeifer.
Die Ausstellung ist bis zum 29.8.2018 in der Fischhalle zu sehen.
Eintritt frei!
Einlass: 20:00 Uhr