Die Textilkünstlerin Petra Schwab zeigt eine Retrospektive ihrer Arbeiten: Große flatternde Seidenbilder, die Portraits von Musikern tragen, die sie verehrt, und die frei im Raum hängen. Dreidimensionale Bilder aus Seide, bemalt, gesmokt und mit mit ihren eigenen Haaren bestickt. Kimonos aus Seidensatin, bemalt mit erotischen, japanischen Motiven. Geschirrtücher, die durch Smoken und Besticken mit Haikus und Bibelsprüchen ihre Veredlung erfahren.
Die riesengroßen und kleinen Werke der Künstlerin, die an Hamburgs HfbK mit einem Diplom in Textildesign abgeschlossen hatte, zeigen, zu welchen vielfältigen Ergebnissen jahrelange Erfahrungen in Seidenmalerei führen können, und mit welchen gegensätzlichen ästhetischen Elementen textile Kunst in Erscheinung treten kann.