Die Violinistin Alina Ibragimova und der Dirigent Maxim Emelyanychev haben nicht nur russische Wurzeln. Beide gehören sie zu jenen führenden Musiker:innen, die auf historischen Instrumenten genauso begeistern wie auf modernen. Mit dem Scottish Chamber Orchestra, das Emelyanychev seit 2019 leitet, widmen sie sich drei absoluten Repertoire-Klassikern. Da treffen sich die befreundeten Orchesterkomponisten Mendelssohn und Schumann wieder. Und mit dem Vierten Violinkonzert von Mozart setzt Alina Ibragimova ihre Beschäftigung mit einem Komponisten fort, dessen Violinsonaten ihr den »Preis der deutschen Schallplattenkritik« einbrachten.
Eine musikalische Visitenkarte aus der Heimat präsentiert das Scottish Chamber Orchestra mit der »Hebriden«-Ouvertüre, die während Mendelssohns Schottland-Reise entstanden war. Vom Neu-Düsseldorfer Robert Schumann ist danach seine Sinfonie Nr. 4 d-Moll zu hören – die 1853 bei dem Niederrheinischen Musikfest mit »großem Enthusiasmus« (Schumann) aufgenommen wurde.
BESETZUNG
Scottish Chamber Orchestra Kammerorchester
Alina Ibragimova Violine
Maxim Emelyanychev Leitung
PROGRAMM
Felix Mendelssohn Bartholdy
Die Hebriden oder Die Fingalshöhle
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester A-Dur KV 219
- Pause -
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120