Eine Nacht im Theater – möglich mit der Schlafforschung
Ungefähr ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit dem Schlafen. Während der Schlaf lebensnotwendig ist, wissen wir doch wenig über ihn. Nur das Gefühl der Müdigkeit, das kennen wir alle. Die Tage beginnen oft zu früh, oder wir wachen in der Nacht auf. Und so ist der Schlaf ein Dauerthema in den Medien: von Schlafstörungen und einer übermüdeten Gesellschaft ist die Rede.
Doch wieviel Schlaf braucht wer eigentlich? Besonders Menschen unterschied lichen Alters scheinen verschiedene Schlafbedürfnisse zu haben. Kleine Kinder halten die Eltern nachts wach, Teenager können bis nachmittags schlafen und ältere Menschen können plötzlich nicht mehr ausschlafen.
Höchste Zeit also, dass Kinder und Erwachsene sich gemeinsam dem unbekannten Drittel des Lebens, dem Schlaf, zuwenden. Dazu verwandeln wir den Theatersaal in einen Schlafsaal, um gemeinsam im Theater übernachten zu können. Wir testen Betten, suchen nach den besten Gute-Nacht-Geschichten, gehen auf Nachtwanderung und dokumentieren unsere Träume. Und wer weiß – vielleicht finden wir ja einen Trick, wie wir unsere unterschiedlichen Schlafbedürfnisse ausleben können und trotzdem nicht immer alle so müde sind. Denn die Nacht, die ist auch schön!
Ein Projekt von Esther Pilkington | Und Matthias Anton, Daniel Ladnar, Manuel Scuzzo | Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung