Die Künstler*innen Louise Adams, Mbingo Itondo und Philipp Wachowitz begeben sich immer wieder mit einem Mix aus Video, experimenteller Kunst und Sound auf die Suche nach Spuren imaginärer Raumzeitgeschichten. Dieses Mal nehmen sie die Besucher*innen mit in die Überreste eines alten Rokoko-Palasts, der längst von der Natur erobert und von Jugendkulturen angeeignet wurde. Spuren an den Wänden erzählen die Historie des Raums oder sind das alles nur Fake-News?
Die Besucher*innen sind eingeladen, im Raum auf Entdeckungstour zu gehen, Erinnerungen und vielleicht ja sogar Objekte einzusammeln, mitzunehmen und ihre Geschichte an anderen Orten weiterzuerzählen. Am Ende der Ausstellung wird es eine Auktion geben, auf der die Objekte mit einer imaginären Währung ersteigert werden können. So wird der Raum wieder frei gemacht für neue Geschichten, Erzählungen und Begegnungen.
Aus unterschiedlichen Medien und Bereichen kommend, zeichnet sich die gemeinsame Praxis von Louise Adams, Mbingo Itondo und Philipp Wachowitz insbesondere durch ihren interdisziplinären Ansatz aus. Ihre Konzeptkunst setzt sich mit Gedenk- und Erinnerungskulturen auseinander und greift immer wieder Theorien der Postcolonial und Gender Studies auf.
"SCHICHTEN auf-be-ge-um-nacht“ wird von der Claussen-Simon-Stiftung und der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert. Um alle Ebenen der Ausstellung erkunden zu können, benötigen die Besucher*innen ein Smartphone mit QR-Code-Leser.
Die aktuellen Zugangs- und Hygienebedingungen finden Sie auf unserer Website.