Hinweis: Bitte informieren Sie sich über den aktuellen Status dieser Veranstaltung sowie die geltenden Hygienevorschriften direkt auf der Webseite des Veranstalters.
Das Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war bis 1943 Sitz des Hamburger Polizeipräsidiums sowie der Staatspolizei- und Kriminalpolizeileitstellen. An diesem Ort organisierten die Gestapo, die Kripo und die Schutzpolizei nationalsozialistische Gewaltverbrechen mit Tausenden Opfern. Zu den Verfolgten zählten politische Gegnerinnen und Gegner, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, „Zigeuner“, „Asoziale“ sowie Jüdinnen und Juden. Die Vernehmungszimmer und Hafträume im Stadthaus waren Orte schwerer Misshandlungen. Beim Rundgang durch die „Stadthöfe“ werden die Bau- und Nutzungsgeschichte des Stadthauses im Nationalsozialismus, die verschiedenen Verbrechenskomplexe und das Schicksal der verfolgten Frauen und Männer thematisiert. Um Anmeldung wird gebeten unter christine.eckel@gedenkstaetten.hamburg.de