Rico, Oskar und die TieferschattenNach dem Roman von Andreas Steinhöfel Regie: Georg MünzelAusstattung: Ricarda LutzMit Chantal Hallfeldt, Gosta Liptow, Ella Mainholz, Frank Roder, Lillemor SpitzerRico, elf, ist "tiefbegabt" – zwar denkt er gut und viel, aber es dauert immer etwas länger als bei anderen Leuten. Und wenn er aufgeregt ist, klackern die Gedanken in seinem Kopf wild durcheinander. Zusammen mit seiner Mutter wohnt er in der Dieffenbachstr. 93 in Berlin-Kreuzberg. Als er eines Tages Oskar kennenlernt, erkennt er schnell, dass dieser ganz anders ist als er: nämlich hochbegabt, aber übervorsichtig. Entgegen aller Erwartungen werden die beiden zu besten Freunden. Plötzlich verschwindet Oskar, und Rico ahnt, dass der berüchtigte Entführer "Mister 2000" damit zu tun hat. Wohl oder übel muss Rico über sich selbst hinauswachsen und klärt ganz nebenbei auch das Geheimnis der unheimlichen Tieferschatten im Hinterhaus auf. Über die Figur „Rico“ sagte Andreas Steinhöfel: „Ich wollte immer eine Figur erschaffen, die ganz vielen Kindern aus der Seele spricht. „Rico“ ist der beste Wurf, der mir bisher geglückt ist… Ich kriege Lawinen von Post aus allen Schulformen, und jedes Mal steht da drin: Endlich fühlt und denkt mal einer so wie ich. Rico darf Fehler machen, Rico tappst von einem Fettnapf in den nächsten und springt auch noch darin rum. Der muss nicht perfekt sein. Kürzlich hatte ich eine Lesung, da habe ich den Schülern gesagt: Lasst euch nicht sagen, eure Intelligenz oder euer menschliches Dasein sei in Noten messbar.“ INTERVIEW IN CHRISMON MAI 2015Andreas Steinhöfel wurde für „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ 2009 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis und dem Erich-Kästner-Preis ausgezeichnet.
Nach dem Roman von Andreas Steinhöfel Rico, elf, ist "tiefbegabt" – zwar denkt er gut und viel, aber es dauert immer etwas länger als bei anderen Leuten. Und wenn er aufgeregt ist, klackern die Gedanken in seinem Kopf wild durcheinander. Zusammen mit seiner Mutter wohnt er in der Dieffenbachstr. 93 in Berlin-Kreuzberg. Als er eines Tages Oskar kennenlernt, erkennt er schnell, dass dieser ganz anders ist als er: nämlich hochbegabt, aber übervorsichtig. Entgegen aller Erwartungen werden die beiden zu besten Freunden.Plötzlich verschwindet Oskar und Rico ahnt, dass der berüchtigte Entführer "Mister 2000" damit zu tun hat. Wohl oder übel muss Rico über sich selbst hinauswachsen, und klärt das Geheimnis der unheimlichen Tieferschatten im Hinterhaus auf.
von Israel Horovitz
Regie: Axel Schneider
Mit Dirk Hoener, Frank Roder, Anne Schieber
Die Geschichte spielt in naher Zukunft. Der deutsche Bundeskanzler lädt die Juden in der Welt ein, nach Deutschland zurück zu kehren. Sechs Millionen Menschen soll Deutschland aufnehmen – so viele, wie die Nazis, Juden im Deutschen Reich ermordet haben. Es soll eine Wiedergutmachung sein. Doch das Angebot löst unterschiedlichste Reaktionen aus. Der arbeitslose Hafenarbeiter Mike Linsky aus Gloucester ergreift zusammen mit seiner Familie als Erster die Chance und macht sich auf nach Bremerhaven, er sucht das Glück oder zumindest erst mal Arbeit. Doch es kommen weitere und immer mehr Juden nach Deutschland. Und die Deutschen? Wie reagieren sie? Israel Horovitz hat mit seiner „Was-wäre-Wenn“ Utopie „Lebensraum“, die er bereits in den 90er Jahre geschrieben hat, ein Szenario visioniert, wie wir es heute erleben. Neubürger aus verschiedenen Teilen der Welt kommen ins Land und die anfängliche Welle der Hilfsbereitschaft droht zu kippen. „Lebensraum“ eröffnet uns in Zeiten, in denen rechte Parteien und rechtes Gedankengut in unserer Gesellschaft immer präsenter wird und Flüchtlinge in Deutschland für viele zu einer gefühlten Bedrohung werden, eine neue Perspektive und hält uns den Spiegel vor.Mehr als vierzig Personen, gespielt von drei Schauspielern, illustrieren mit Witz, Raffinesse und Schärfe welche Facetten ein solcher Versuch der Aussöhnung haben könnte.
Nach dem Kinderbuch von Andreas SteinhöfelREGIE: Georg MünzelAUSSTATTUNG: Ricarda LutzMIT: Chantal Hallfeldt, Gosta Liptow, Ella Mainholz, Frank Roder, Lillemor SpitzerRico, elf, ist "tiefbegabt" – zwar denkt er gut und viel, aber es dauert immer etwas länger als bei anderen Leuten. Und wenn er aufgeregt ist, klackern die Gedanken in seinem Kopf wild durcheinander. Zusammen mit seiner Mutter wohnt er in der Dieffenbachstr. 93 in Berlin-Kreuzberg. Als er eines Tages Oskar kennenlernt, erkennt er schnell, dass dieser ganz anders ist als er: nämlich hochbegabt, aber übervorsichtig. Entgegen allen Erwartungen werden die beiden zu besten Freunden. Plötzlich verschwindet Oskar, und Rico ahnt, dass der berüchtigte Entführer "Mister 2000" damit zu tun hat. Wohl oder übel muss Rico über sich selbst hinauswachsen und klärt ganz nebenbei auch das Geheimnis der unheimlichen Tieferschatten im Hinterhaus auf.Über die Figur „Rico“ sagte Andreas Steinhöfel: „Ich wollte immer eine Figur erschaffen, die ganz vielen Kindern aus der Seele spricht. „Rico“ ist der beste Wurf, der mir bisher geglückt ist… Ich kriege Lawinen von Post aus allen Schulformen, und jedes Mal steht da drin: Endlich fühlt und denkt mal einer so wie ich. Rico darf Fehler machen, Rico tappst von einem Fettnapf in den nächsten und springt auch noch darin rum. Der muss nicht perfekt sein. Kürzlich hatte ich eine Lesung, da habe ich den Schülern gesagt: Lasst euch nicht sagen, eure Intelligenz oder euer menschliches Dasein sei in Noten messbar.“ INTERVIEW IN CHRISMON MAI 2015Andreas Steinhöfel wurde für „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ 2009 mit dem Deutschen Jugendbuchpreis und dem Erich-Kästner-Preis ausgezeichnet. Inzwischen gehört „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ an vielen Schulen zur Schullektüre, die ersten drei Bände der Reihe waren auch als Kinofilme sehr erfolgreich.