»Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann«, jubelte die New York Times über das Quatuor Ébène. Seit über 20 Jahren zählt das Quatuor Ébène zur Crème de la Crème der Streichquartett-Szene. Mit technischer Brillanz, perfekt ausbalanciertem Klang und hinreißender Musikalität begeistern die vier Franzosen weltweit ihr Publikum. Für ihren nächsten Hamburg-Besuch haben sie ihren Landsmann, den Star-Bratschisten Antoine Tamestit, eingeladen, um sich gemeinsam Mozarts Streichquintetten zu widmen.
Die beiden Quintette, die Mozart in seinen letzten Lebensjahren schrieb, bilden einen ähnlichen Dualismus wie seine beiden letzten Sinfonien in exakt denselben Tonarten: Das g-Moll-Werk kommt spannungsreich und zutiefst emotional und schon fast romantisch daher, während der Gegenpol in C-Dur – Mozarts längstes Kammermusikwerk – von festlicher Strahlkraft geprägt ist. Beiden gemein ist die reizvolle Erweiterung des Quartettsatzes durch die zusätzliche Bratsche, die die Konzentriertheit der Kammermusik mit der Opulenz und Variabilität eines kleinen Streichorchesters verbindet.