»Wenn Sie wissen wollen, wen ich für den wichtigsten lebenden Komponisten halte, so sage ich ohne zu zögern: Edward Elgar. Ich stelle ihn auf die gleiche Stufe mit meinen Idolen Beethoven und Brahms. Ich wünschte, Elgar würde etwas für die Violine komponieren«, gab der berühmte Geiger Fritz Kreisler 1905 in einem Zeitungsinterview preis. Sein Wunsch wurde erhört, und fünf Jahre später spielte Kreisler die Uraufführung des Violinkonzerts von Edward Elgar in London.
Zusammen mit dem Londoner Philharmonia Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten Santtu-Matias Rouvali widmet sich Christian Tetzlaff diesem edlen, romantischen Koloss – immerhin hat das Werk eine Spieldauer von 50 Minuten, in denen der Solist nur selten pausiert. Doch der Hamburger Geiger ist bekannt für seine Hingabe, mit der er bis zum Kern eines Werks vordringt und die im Notentext festgehaltenen Emotionen zum Erklingen bringt.
BESETZUNG
Philharmonia Orchestra Orchester
Christian Tetzlaff Violine
Santtu-Matias Rouvali Dirigent
PROGRAMM
Edward Elgar
Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61
- Pause -
Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64