Peter Moore
Anders als die Trompete ist die Posaune nur selten als Soloinstrument zu erleben. Einer, der das Instrument exzellent beherrscht, ist der Brite Peter Moore, er gewann schon als Zwölfjähriger den renommierten BBC Young Musician Nachwuchswettbewerb. In Hamburg wird er gemeinsam mit dem texanischen Kammermusikpianisten Jonathan Ware auf der Bühne stehen.Werke, die im Original für die Posaune geschrieben wurden, gibt es wenige. Peter Moore konzentriert sich in seinem Programm dennoch auf die seltenen Originalkompositionen: das »Concerto sur des thèmes de Henicken« von Christian Gouinguené (*1941) etwa, die Sonatine des Messiaen-Schülers Jacques Castérède und die Ballade von Eugène Bozza, einem italienisch-französischen Komponisten aus Nizza.Das Auftragswerk für dieses »Rising Stars«-Konzert liefert Roxanna Panufnik, die Tochter des polnischen Komponisten Andrzej Panufnik. Zwei bekanntere Stücke stehen schließlich in bearbeiteter Form auf dem Programm: Johannes Brahms' »Vier ernste Gesänge« sowie ein Medley aus Songs von George Gershwin.