OpernReport: „Fidelio“
„Welch Dunkel hier: Fidelio als Lichtgestalt der Musik und als Schattenfigur der Freiheit“
„Ha, welch ein Augenblick!“ – die „O namenlose Freude“ setzt sich am Ende der Befreiungsoper Fidelio Anfang des 19. Jhdts. über einen sprachlichen Diskurs hinweg und fordert Musik ein: vom kleinbürgerlichen Singspiel über das Musikdrama der Gattenliebe hin zum Oratorium über Liebe und Freiheit. Der Musiktheaterdramaturg, Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler Dr. Alexander Meier-Dörzenbach wird zwischen Wort, Bild und Ton die einzige Oper Ludwig van Beethovens kontextualisieren.