OPEN ACCESS ist ein Ausstellungsprojekt mit bewusst experimentellem Charakter, das die Ideale der Bildungs- und Vermittlungsarbeit des ersten Direktors der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, mit neuen Konzepten im 21. Jahrhundert weiterentwickeln möchte. Ziel ist es, durch ein Ausstellungsformat in einen unmittelbaren aktiven Austausch mit Hamburger_innen und ihren individuellen Fragestellungen zu kommen. 12 Personen haben sich auf Einladung des neuen Direktors beworben, an diesem Projekt teilzunehmen. Sie eint, dass sie alle zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Ländern nach Hamburg gekommen und dort geblieben sind. In Zusammenarbeit mit einem Projektteam der Kunsthalle werden sie 13 verschiedene persönliche Blickwinkel präsentieren, die wiederum durch ausgewählte Kunstwerke repräsentiert werden. Die Hamburger Kunsthalle möchte damit einen Dialog über aktuelle Themen der vielfältigen und interkulturellen Stadtgesellschaft anregen und lädt alle Bürger_innen ein, sich daran zu beteiligen. Die Ausstellung versteht sich als Auftakt für eine aktuelle Befragung des Museums als öffentlicher Ort und als einen Ort für die Öffentlichkeit.