Kaum ein deutscher Pianist hat in den vergangenen Jahren die Stilgrenzen des Jazz so konsequent und originell erweitert wie der Münchner Chris Gall. Mit zwei gefeierten Trio-Alben und als Pianist der mehrfachen ECHO-Gewinner »Quadro Nuevo« machte er auf sich aufmerksam. Auch sein erstes Solo-Album, das 2015 erschien, wurde von Kritikern – zu Recht – hoch gelobt. Ihm ist damit eine faszinierende Synthese aus hypnotisierenden Minimal-Music-Elementen, virtuosen Jazzimprovisationen und impressionistischen Klangbildern
gelungen. Hätten sich Erik Satie, Keith Jarrett und Steve Reich im Studio getroffen, so ähnlich hätte ihr Album wohl geklungen. Einen spektakulären Rahmen dafür bieten die Räume der Nordakademie im Dockland – mit Panoramablick auf den Hafen.
Einlass ab 19:00 Uhr